Chillies gehören global zu den beliebtesten Gewürzen und haben im Lauf der Geschichte viele Landesküchen beeinflusst: Lateinamerika, Asien, Afrika, der Karibik und einigen Regionen im Orient verwendet man sie in großen Mengen. Die Bezeichnung Chili soll von dem alten indianischen Wort "txile" abstammen. Heimisch sind die Chilis in Mexiko. Spuren von Chilischoten aus präkolumbischer Zeit wurden in Begräbnisstätten in Peru gefunden. Christoph Kolumbus war auf der Suche nach Pfeffer, doch fand er stattdessen diese Früchte, die noch schärfer schmeckten. Er brachte seine Beute nach Europa und von dort gelangten Chilis nach Afrika, Indien und in den Orient. Ein Vorteil zu Zeiten des Seefahrt war die lange Haltbarkeit der Samen (zwei bis drei Jahre).
Chilies sind reich an Vitamin C, regen den Appetit an und haben eine kühlende Wirkung, da sie, vor allem in heißem Klima, schweißtreibend sind. Um den brennenden Geschmack zu mildern, sollte man Joghurt oder Milch trinken, jedoch kein Wasser oder Bier.
Einige typische Chilispeisen: Tapioka aus Südamerika, Reis in Indien, Chili con carne, Currys aus Thailand, aber auch pikante italienische Nudelgerichte.

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