Paprika

Paprikapulver wird aus sehr milder Gewürzpaprika hergestellt. Samen und Paprikaschoten werden entfernt und das Fruchtfleisch getrocknet und pulverisiert, das so die typische Farbe bekommt. Der Wert des Pulvers wird durch die Art der verwendeten Parika und die Qualität des Granulates bestimmt (Verhältnis zwischen Samen, Fruchtwand und Fasern).
Die Ungarn haben Paprikapulver zu ihrem Nationalgewürz gemacht, jedoch stammt es original aus Mittel- und Süd-Amerika. Gelangte von dort zu Zeiten der Entdeckung Amerikas nach Spanien und von dort aus nach ganz Europa.
Paprika wird in Ungarn in sieben verschiedenen Qualitätsstufen aufgearbeitet: außerordentlich, schärfefrei, delikatess, edelsüß, halbsüß, rose und scharf. Anhand der sinnlichen Charakteristika heben wir folgende vier Qualitätsstufen hervor:



  • Außerordentliche Paprika: aromatisch, am feinsten von allen Sorten gemahlen, süß oder kaum scharf, feuer farbend und leuchtend und angenehm würzig duftend.

  • Delikatesspaprika: hellrötlich, minimal scharf, angenehm würzig, sehr fein gemahlen

  • Edelsüßpaprika: dunklere Farbgebung als die Delikatesspaprika, angenehm schmeckend, mittel fein gemahlen, vollmundig und leicht scharf

  • Rosenpaprika: rot, mittel fein gemahlen und relativ scharf


Die Ungarn verwenden sie großzügig für ihr berühmtes Gulasch und dessen Variationen, für Eintöpfe und Geflügelgerichte. Einen Versuch Wert sind jedoch auch gefüllte Paprikaschoten mit gehacktem Lammfleisch, gewürzt mit Oregano und Thymian.
Paprika ist reich an Vitamin C, Kapsaizin, ätherischen Ölen, Fett, Zucker, Pektin und Mineralsalzen. Albert Szent-Györgyi wurde für die Gewinnung des Vitamin C aus Paprika mit dem Nobel Preis ausgezeichnet.

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